# Ein Abenteuer am Haselbacher See: Wandern, Sanddorn und Sonnenbrillenwetter
Was macht man, wenn alles dicht ist, die Welt im Lockdown-Modus steckt und man sich nur im Umkreis von 16 km bewegen darf? Richtig, man schnürt die Wanderschuhe, packt den Rucksack mit Snacks (und vielleicht ein bisschen Schokolade für die Seele) und macht sich auf ins Abenteuer! So geschehen am 9. Oktober 2021, als wir uns auf den Weg zum Haselbacher See machten. Spoiler: Es wurde ein Tag voller Überraschungen, Sanddorn und einer guten Portion frischer Luft.
## Der Haselbacher See – Sachsen? Thüringen? Egal, Hauptsache schön!
Der Haselbacher See ist nicht nur irgendein See – nein, er ist ein Grenzgänger! Er liegt halb in Sachsen, halb in Thüringen. Ein echter Diplomat unter den Seen also. Und er gehört zum Leipziger Neuseenland, was schon mal nach Abenteuer klingt. Früher war hier Braunkohleabbau angesagt, heute ist der See eine Oase für Wanderer, Radfahrer und Leute, die einfach mal abschalten wollen.
Es gibt Badestrände, einen Bootssteg und sogar eine historische Kohlebahn, die am See entlangfährt. Also quasi eine Mischung aus Natur, Technik und Urlaubsfeeling. Was will man mehr?
## Die große Seeumrundung – oder wie wir zu Sanddorn-Sammlern wurden
Unser Plan war simpel: Einmal rund um den See, ca. 9 Kilometer. Klingt machbar, oder? Also los! Der Weg war bestens markiert (Danke an die fleißigen Schildaufsteller!) und führte uns durch wunderschöne Natur. Aber dann – Überraschung! – überall Büsche voller reifer Sanddorn-Beeren. Und was macht man in Coronazeiten? Richtig, man stoppt, zupft und sammelt. Schließlich heißt es doch: Vitamin C ist gut fürs Immunsystem! Dass Sanddorn pflücken eine klebrige Angelegenheit ist, haben wir erst später gemerkt. Aber hey, wer braucht schon saubere Hände, wenn man dafür einen Snack für den Winter hat?
## Pause mit Aussicht – und ein bisschen Selbstironie
Nach etwa der Hälfte der Strecke haben wir uns einen der Rastplätze geschnappt. Bei strahlendem Oktoberwetter (ja, die Sonne hat uns tatsächlich verwöhnt!) gab es dann eine zünftige Pause. Brotzeit raus, Thermoskanne auf – das Leben kann so einfach sein. Und während wir da saßen, mit Blick auf den glitzernden See, dachten wir uns: „Wer braucht schon die Malediven, wenn man den Haselbacher See hat?“ Okay, vielleicht ein bisschen übertrieben, aber ihr wisst schon, was ich meine.
## Fazit: Haselbacher See – Wir kommen leider nicht wieder!
Am Ende des Tages waren wir glücklich, leicht verschwitzt und vielleicht ein bisschen klebrig vom Sanddorn-Sammeln. Aber eins steht fest: Der Haselbacher See hat uns begeistert. Egal ob Wanderer, Radfahrer oder einfach nur Sonnenanbeter – hier kommt jeder auf seine Kosten. Und wer weiß, vielleicht gibt’s beim nächsten Mal sogar ein Bad im See oder eine Fahrt mit der Kohlebahn.
Bis dahin bleibt nur eins zu sagen: Packt eure Wanderschuhe und los geht’s – der Haselbacher See wartet auf euch!