Montag, 26. Mai 2025

JacoMis bunte Welt - Thayngen das Hauptdorf im Reiat

**Ein Tag in Thayngen – Fachwerkzauber und Geschichtsspuren** ✎

Letzten Samstag, am 24. Mai, meinte es "Tante Klara", unsere liebe Sonne, endlich mal gut mit uns. Und was macht man an einem sonnigen Frühlingstag? Genau, man schnappt sich seine Sachen und macht sich auf den Weg, ein neues Fleckchen Erde zu erkunden. Für uns ging es nach Thayngen – ein charmantes Dorf im Reiat, nordöstlich von Schaffhausen. 

Thayngen hat etwas Besonderes an sich: Es liegt so nah an der deutschen Grenze, dass die Verbindung zu Deutschland (12 Kilometer!) länger ist als die zur restlichen Schweiz. Verrückt, oder? Das Flüsschen Biber schlängelt sich durch das Dorf und formte das Tal, in dem Thayngen liegt. Und über allem thront der Chapf mit seinen etwa 550 Metern über dem Meeresspiegel – eine herrliche Kulisse!

Unser erstes Ziel war die Altstadt. Wir wollten uns die wunderschönen Fachwerkhäuser anschauen, die hier wirklich gut erhalten und liebevoll gepflegt sind. Es fühlt sich ein bisschen an wie eine kleine Zeitreise in vergangene Jahrhunderte. Und mittendrin steht sogar ein kleines Schloss – der Oberhof. Ein echtes Schmuckstück!

Wusstet ihr, dass Goethe in Thayngen übernachtet hat? Im Gasthaus Adler hat er Station gemacht und in sein Reisetagebuch geschrieben: «Thayngen, der erste schweizerische Ort, guter Wein.» Das mussten wir natürlich ausprobieren – und ja, der Wein hier ist wirklich nicht zu verachten. Kein Wunder, denn der Weinanbau hat in Thayngen eine lange Tradition.

Die Geschichte des Ortes ist auch sonst ziemlich spannend. Im Schwabenkrieg 1499 spielte Thayngen eine tragische Rolle: In der Kirche hatten sich damals 30 Bauern verschanzt und gegen die schwäbischen Truppen gekämpft. Nach 17 Stunden Belagerung wurde die Kirche gesprengt, und alle Bauern kamen ums Leben. Heute erinnert die Kirche an diese dramatischen Ereignisse.

Ein weiteres Highlight für Geschichtsfans ist das Kesslerloch, eine Höhle, in der vor über 10.000 Jahren schon Steinzeitmenschen lebten. Wir haben uns die Höhle diesmal gespart (vielleicht beim nächsten Mal!), aber allein zu wissen, wie alt diese Gegend schon besiedelt ist, ist beeindruckend.

Zum Abschluss unseres Tages sind wir noch ein bisschen am Flüsschen Biber entlangspaziert. Der kleine Fluss durchquert Thayngen auf seinem Weg zur Donau und verleiht dem Ort eine ganz besondere Atmosphäre.

Alles in allem war unser Ausflug nach Thayngen ein voller Erfolg. Die Kombination aus Geschichte, schöner Natur und charmanten Fachwerkhäusern macht den Ort zu einem echten Geheimtipp. Wenn ihr mal in der Gegend seid, schaut unbedingt vorbei – es lohnt sich!

Bis zum nächsten Abenteuer,

eure JacoMis 😊 


                            Schloss Oberhof - Vogteisitz 


                             Reformierte Kirche 



                             Dorfplatz mit Brunnen 


                             Haus zum Sternen 



                             Haus mit Sonnenuhr 






                  
                              Weinanbau 




                              Markthaus 


                              Fluss Biber 


                             Thayngen - Wikipedia




Sonntag, 25. Mai 2025

JacoMis bunte Welt - Stadt Wil gesehen mit einem Künstlerauge


Einen schönen Sonntag wünschen wir JacoMis unseren Leser und Leserinnen. 😊

Heute möchte ich euch den letzten Teil unseres Ausflugs nach Wil Kanton St. Gallen - Schweiz, präsentieren. Wir blicken zusammen durch meine Künstlerbrille.


Diese Dame steht an der grossen Ladenstrasse in Wil. Ich liebe solche Kunst. Na dann, machen wir uns doch auf den Weg zu der schönen Altstadt.
Gleich zu Beginn sind wir beim Bärenbrunnen. Der Bär ist auch im Stadtwappen von Wil enthalten.





Auch beim Pankraziusbrunnen auf dem Hofplatz begegnet man in schöner Handwerkskunst dem Bär. Hier frohlockt mein Künstlerherz. Schöne Türen am Rathaus. Das prächtige Gerichtshaus mit seiner Fassadenmalerei. Das Baronenhaus, um nur einige zu nennen.







Beim Infocenter wird man von der Elefantendame " Wilma " begrüsst. Sie stammt vom Installationsartist Mikko Ojala. Gehen wir zum Stadttor, dem Schnetztor, so kann man im Durchgang eine ganz tolle Holzskulptur vom Künstler Urban Blank bewundern. Sie stellt den Christophorus dar.




Es lohnt sich durchaus auch in die Höhe zu schauen. So steht an diesem Haus geschrieben: " Suche Weisheit im Leben und Kunst im Handwerk "
Oh wie wahr !!!
Noch bis Oktober kann man die 35 Äbtefahnen mit den Familienwappen der Fürstäbte in der ganzen Altstadt bewundern. Sie stammen aus der Epoche, als die Stadt Wil noch zum Kloster St. Gallen gehörte. Sie waren alle in der Zeit von 1226 - 1805 im Amt.


Es lohnt sich auch durch die Nebengassen zu schlendern. So habe ich beim 
St. Nikolaus-Brunnen noch eine amüsante Fensterdekoration entdeckt. Auch die 
St. Nikolaus Kirche bietet eine fantastische Handwerkskunst im Kirchenschiff und aussen begeistert einen die prächtig bemalte Eingangspforte.




Ihr seht liebe Leser und Leserinnen, die Stadt Wil hat einiges zu bieten. Einen Ausflug dorthin können wir nur empfehlen. Ich denke, auch eine Stadtführung ist sicher sehr interessant. Am Schluss dieses Posts noch einen tollen Link dazu.
Der krönende Abschluss war die Heimreise mit der Bahn von Wil via St.Gallen, Rorschach, Romanshorn, Kreuzlingen,Stein am Rhein, nach Schaffhausen.
Sooo....nun ist ein Sonntags Kaffee fällig. Wir JacoMis bedanken uns für euer Interesse, sagen Tschüss bis nächste Woche, auch da haben wir lustiges, schönes, spannendes und kritisches auf Lager 😉





 Stadt Wil - willnet

Donnerstag, 22. Mai 2025

JacoMis bunte Welt - Flanieren am Stadtteich Wil


 Kuckuck liebe Leute, hier sind wir wieder, die JacoMis 😊

Unser Thema ist fast die ganze Woche die Stadt Wil im Kanton St. Gallen.
Hallo ihr " Wiler "....das ist im Fall eine Auszeichnung von uns " Senioren - Hobby -Journalisten " 😉Das machen wir nur weil uns der Ausflug nach Wil so gut gefallen hat. Gute Sachen soll man loben und weitererzählen und ärgerliche oder abstruse Sachen soll man nicht unter den Tisch kehren, sondern den Finger in die Wunde halten und die Leserschaft zum Nachdenken anregen....das machen wir, vor allem ich, die eigenwillige Künstlerin Pongo T. Mischler....voilà !

Sooo.....zweier Kolonne marsch, jetzt besichtigen wir den schön angelegten Park am Wiler Teich. Da hat mich eine Info Tafel zum lachen gebracht. Warum ?! Wegen den Parkregeln. Nebst dem Üblichen, stand noch kiffen und sauffen verboten.
Ha...ha...Tja, das ist tatsächlich langsam ein Problem. Je mehr unterschiedliche Menschen und Kulturen, je mehr unterschiedliche Gerüche und Musik. Das ist doch logisch. Der Platz in unserer kleinen Schweiz wird halt enger....aber wir wollen das ja so ! Und Hand auf's Herz, war es denn früher anders ?
Ich denke da an meinen " Grossätti mit de Chrumme " Ich übersetze:
Mein Opa mit seinen Brissago Zigarren. Waren wir einen Abend in der Kneipe zum lachen und quatschen, so waren wir doch " gräukti Würschtli " ( geräucherte Würste ) und wir jungen Hühner...zuerst Moschusöl aus dem indischen Laden, dann kam Goyesca Parfum, man war ja in Spanien im Urlaub und dann wurde es immer wollüstiger und süsser....Opium, Poisson...heute schüttelt es mich, wenn ich das rieche...ha...ha. Also, Rücksicht nehmen aufeinander und es findet sich immer ein Platz etwas abseits. Auch hier im Stadtpark 😉 Schaut mal.


Gleich zu Beginn beim Krebsbach, hat es zwei Sehenswürdigkeiten. Eine alte Lokomotive und ein Wasserrad.







Früher hatte es am Krebsbach mehrere Wasserräder. Sie wurden zum Beispiel für Gerbereien genutzt.




Ist doch hübsch dieser Teich und was sich darin so alles tummelt:

Fische wie Rotfeder, Hecht, Schleie, Egli/Barsch, Edelkrebs und Karpfen. Diese Karpfen haben wir gesehen " Riesetütschi " ( grosse Karpfen )


Es zwitschert von überall und die Enten fühlen sich auch wohl.



Ein kleiner Park mit Zwerggeissen ( Zwergziegen ) ist vorhanden und ein ganz toller Kinderspielplatz. 


Geht man vom Teich aus nach rechts, Richtung Zentrum, so haben wir ein Restaurant entdeckt mit Außenterrasse. Auch kluge Köpfe können sich am Schachbrett messen....Schöne Stadt Wil...wir kommen wieder !!!


Es grüssen der König Jaco und die Königin Mis 😄
Tschüss bis zum nächsten Post, da geht es nochmal in die Altstadt, ich habe da ein paar hübsche Sachen entdeckt.



JacoMis bunte Welt - Thayngen das Hauptdorf im Reiat

**Ein Tag in Thayngen – Fachwerkzauber und Geschichtsspuren** ✎ Letzten Samstag, am 24. Mai, meinte es "Tante Klara", unsere liebe...