Montag, 29. Dezember 2025

Ein Spaziergang zwischen den Jahren

 **Ein sonniger Sonntag voller Überraschungen – Wandern am Rhein**  

Endlich! Nach 17 Tagen im grauen Nebel der Tristesse hat sich die Sonne wieder blicken lassen. Am Sonntag, den 28.12.2025, war es soweit: Die „JacoMis“ (ja, das sind wir – eine Mischung aus Wanderfreunden und Hobbyphilosophen) haben die Wanderschuhe geschnürt, um dem Rheinfluss mal so richtig auf den Zahn zu fühlen. Ziel: Rheinfall bis Dachsen und zurück zum Schloss Laufen. Startpunkt? Der glamouröse Busbahnhof Schaffhausen.  

Kaum angekommen, fiel uns direkt die Bahnhofsuhr ins Auge – ein wahrer Hingucker! Ob sie uns sagen wollte: „Zeit für Abenteuer!“ oder „Lauf schneller, der Bus kommt gleich!“, bleibt unklar. Aber hey, wir waren motiviert! Mit der Linie 7 ging es schnurstracks zum Rheinfall in Neuhausen. Dort erwartete uns ein Schauspiel: Sonne, Gischt und Hochnebel in perfekter Harmonie. Und natürlich – wie könnte es anders sein – gefühlt alle Nationen der Welt auf einem Fleck. Es war ein bisschen wie UNO, nur ohne Karten und Regeln.  

Wir haben uns ja schon öfter über „Übertourismus“ Gedanken gemacht – aber hey, heute wollten wir einfach nur genießen. Auf dem Weg entlang des Rheins entdeckten wir Schwäne, Möwen und Kormorane, die sich offenbar über die Menschenmassen amüsierten. Am Schloss Laufen war natürlich wieder alles überlaufen (wie der Name schon verrät). Statt uns ins Getümmel zu stürzen, haben wir die Kirche Laufen und den Friedhof erkundet – ein Ort der Ruhe und Besinnung, perfekt für eine zünftige Teepause in der Sonne.  

Ein Highlight: Im Rhein tummeln sich mittlerweile wieder sechs Fischarten – von Aal bis Zander ist alles dabei! Ein kleines Comeback der Natur, das uns ein Lächeln ins Gesicht zauberte. Doch die Natur hielt noch mehr Überraschungen bereit: Auf dem Weg zurück zum Bahnhof Neuhausen entdeckten wir in einem Garten eine Schönheit im Bikini (ja, im Winter!) und einen Baum voller blauer Flaschen. Ob das ein Hinweis auf Silvester war oder eine Metapher für den Zustand von Politik und Wirtschaft? Wir haben es nicht herausgefunden, aber es hat uns definitiv zum Schmunzeln gebracht.  

Fazit: Dieser Sonntag war ein Geschenk – blauer Himmel, Sonne satt und knackige -2 Grad. Wir haben ihn genossen, gelacht und sind mit vielen Eindrücken nach Hause gekommen. Und wer weiß? Vielleicht blicken wir eines Tages auf diesen Ausflug zurück und sagen: „Das war der Tag, an dem wir die Schönheit im Bikini entdeckt haben.“  

Bis zum nächsten Abenteuer! Eure JacoMis 👫💙📷 


                       Bahnhofsuhr in Schaffhausen 


                     Rheinfall Schaffhausen 


                   Schloss Laufen 



                              Kleiner Wasserfall 😏 



                        Baumpilze 


                      Wanderweg am Rhein 



                                Plattform am Rheinfall 


                     Fischarten im Rhein 



                      Dorfkirche Laufen 



                      Pfarrhaus 


                     Regenrinne mit Drachenkopf 


                       Insel im Rhein 


                       Kormoran 


                     Schilfgürtel 


                      Klares Flusswasser 


                       Kuckuck... 


                     Alles Blau... 😏


Freitag, 26. Dezember 2025

Zeitreisen - Ein Ausflug nach El Far d’Empordà in Katalonien

# Ein Ausflug nach El Far d’Empordà – Mittelalterliche Charmeoffensive in Miniaturformat

Manchmal sind es die kleinen Dinge im Leben, die einen großen Eindruck hinterlassen. So auch unser Ausflug am 6. Februar 2019 in das verschlafene Nest El Far d’Empordà, das mit seinen stolzen 628 Einwohnern mehr Charme hat als so mancher Großstadtboulevard. Und seien wir ehrlich: Wer kann schon einer mittelalterlichen Burg und einer Kirche widerstehen, die sich seit dem 13. Jahrhundert gegenseitig Gesellschaft leisten?

# Castell de El Far d’Empordà – Ein steingewordenes Zeitzeugnis

Schon oft haben wir, auf der Nationalstraße N-II Richtung Vilatenim unterwegs, sehnsüchtige Blicke auf das Castell de El Far d’Empordà geworfen. Hoch oben auf einem Hügel thront diese Burg, als wollte sie uns sagen: „Kommt doch mal vorbei, ich hab Geschichten zu erzählen!“ Gesagt, getan.

Die Burg wurde Ende des 13. Jahrhunderts von den Grafen von Empúries errichtet – offenbar mit einem Faible für strategisch günstige Lagen. Die erhöhte Ebene bietet nicht nur eine spektakuläre Aussicht, sondern war auch durch eine sieben bis acht Meter hohe Mauer geschützt. Leider hat die Zeit der Burg ein paar Schrammen verpasst: Der obere Teil der Mauer fehlt komplett. Ob das nun am Ersten Weltkrieg oder am Französischen Krieg liegt, sei mal dahingestellt – Fakt ist, das Ding könnte eine Renovierung gebrauchen.

Besonders beeindruckend ist der Hauptturm der Festung, der sich in der Apsis der Kirche versteckt. Er ist im französischen Stil gehalten und erinnert an die berühmten Katharerburgen oder gar an die legendäre Burg Krak des Chevaliers in Syrien. Wer hätte gedacht, dass wir auf diesem Hügel ein kleines Stück Frankreich und Syrien finden würden?

## Kirche Sant Martí – Eine Kapelle mit Kampfgeist

Mitten im Herzen der Burganlage steht die Kirche Sant Martí. Ursprünglich als Kapelle gedacht, hat sie sich im Laufe der Jahrhunderte zur wehrhaften Dame gemausert. Ihre Zinnen und Wehrelemente verraten: Diese Kirche war nicht nur für Predigten da, sondern auch für ein bisschen Action.

Das Bauwerk besteht aus großen, präzise behauenen Kalksteinen – ein echter Hingucker für alle Architektur-Nerds. Besonders charmant sind die Zinnen über dem Portal und am Wehrgang, die aus dem 14. und 15. Jahrhundert stammen. Man könnte meinen, die Kirche sei ein mittelalterliches Pinterest-Board.

## Römische Leuchttürme und Kieselstein-Chic

Die Burganlage war einst von einer äußeren Umfassungsmauer umgeben, die entlang der heutigen Straßen Carrer del Centre, Carrer d'Orient und Plaça Ajuntament verlief. Ein Überbleibsel dieser Mauer findet sich an der Plaça Major: eine zehn mal zehn Meter große Wand aus scharfkantigen Kieselsteinen. Und als wäre das nicht kurios genug, steckt da auch noch ein bearbeiteter Stein drin, der angeblich mal ein römischer Leuchtturm gewesen sein soll. Multitasking im antiken Stil!

## Fazit: Klein aber oho!

El Far d’Empordà mag klein sein, aber es hat Großes zu bieten – zumindest für Fans von Burgen, Kirchen und Geschichte. Die Mischung aus mittelalterlichem Flair und charmantem Dorfleben macht diesen Ort zu einem perfekten Ziel für einen Tagesausflug. Also, worauf wartet ihr noch? Wir haben die die Kamera eingepackt, lasst euch von diesem historischen Schatz verzaubern! 📸 ⛪ 


                              Blick von der N-II


                              Castell 



                             Das Dorf 





                                   Kirche Sant Marti 













Die Möwen sehen alle aus, als ob sie Emma  hießen. (Christian Morgenstern) ✎ 


Swinging Grüsse von den JacoMis


 Ho...Ho...Liebe Leser und Leserinnen, swinging Grüße von Monte und Sam.

" Je freier du gibst, umso reicher wirst du "

" Wir wollen mitfühlend mit anderen und uns selbst sein "




" Möge dein Kopf und dein Herz mit einer Stimme sprechen "

" Ein Licht, das von innen leuchtet, kann niemand löschen "




Dienstag, 23. Dezember 2025

JacoMis Adventskalender - Türchen 24.


Liebe Leser und Leserinnen, herzlich Willkommen zu unserem Türchen 24.

Es ist die Eingangstüre zur Johanniskirche in Altenburg - Thüringen.
Jaco ist in Altenburg geboren und ich habe vier Jahre mit ihm dort gelebt.
Wir haben diese Johanniskirche geliebt mit ihrem melodiösen Glockenspiel und dem wunderschönen Baustil. Wir werden euch noch davon berichten.

Aber heute ist Heiligabend für die Christen und da möchten wir euch eine Freude machen mit dieser Weihnachtsgeschichte.
Wir haben diese Bilder und Texte in der Weihnachtszeit im Dezember 2020 in Altenburg entdeckt.
Sie wurden von Patienten und Patientinnen gestaltet, die in der Psychiatrischen Klinik in Altenburg stationiert waren. Im angrenzenden öffentlichen Park wurden die Bilder ausgestellt...wie schön !!!

Ein Engel begegnet Maria
Gott schickte den Engel Gabriel in die Stadt Nazareth. Dort verkündete er Maria, die mit Josef verlobt war, dass sie einen Sohn bekommen werde. Jesus soll er heissen. Es wird der Sohn Gottes sein.



Die Sterndeuter folgen dem Stern nach Bethlehem
Einige Sterndeuter aus einem Land im Osten kamen nach Jerusalem. Sie sahen den Stern des neugeborenen Königs der Juden und folgten diesem Stern. Herodes, der damalige König duldete keinen Konkurrenten. Er gab Befehl nach diesem besonderen Kind zu suchen. Die Sterndeuter machten sich auf den Weg nach Bethlehem. Der Stern leitete sie.



Maria und Josef auf dem Weg nach Bethlehem
In dieser Zeit befahl Kaiser Augustus, alle Bewohner des Römischen Reiches in Steuerlisten einzutragen. Jeder musste in seine Heimatstadt gehen, um sich dort eintragen zu lassen. So reiste Josef mit seiner schwangeren Maria von Nazareth nach Bethlehem, der Geburtsstadt von König David. Josef war ein Nachkomme von König David. In Bethlehem kam für Maria die Stunde der Geburt.



Ein Engel ruft Hirten zu dem neugeborenen Kind
In dieser Nacht bewachten einige Hirten auf den Feldern vor Bethlehem ihre Schafherden. Ein Engel verkündete ihnen die frohe Botschaft, dass in Bethlehem in einem Stall ein Kind geboren wurde. Es ist Christus, der Sohn Gottes. Er wird sich mit Liebe den Menschen zuwenden und bringt der Welt Frieden. Auf einmal waren unzählige Engel da und sie sangen: Ehre sei Gott im Himmel.



Jesus wird geboren und bekommt Besuch
In Bethlehem bekam Maria ihren ersten Sohn, den Jesus. Im Gasthaus war kein Platz mehr. So bekam Maria ihren Sohn im Stall, Josef wickelte ihn in Tücher und legte das Kind in eine Futterkrippe. Die Hirten fanden den Stall, erwiesen dem Sohn Gottes ihre Ehre und sie trugen die frohe Botschaft ins Land hinaus.


 Wir wünschen allen unseren Leser und Leserinnen, eine frohe Weihnacht 💝

Ein Spaziergang zwischen den Jahren

 **Ein sonniger Sonntag voller Überraschungen – Wandern am Rhein**   Endlich! Nach 17 Tagen im grauen Nebel der Tristesse hat sich die Sonne...